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Glossar

Hier erkläre ich dir die verwendeten Fachbegriffe. Kompliziertere Erklärungen sind kursiv geschrieben.

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

A

Abklatsch
Der Abklatsch ist eine Methode zur Probenentnahme. Man kann damit Verunreinigungen feststellen. Dazu wird ein Gefäß mit einem Nährboden auf eine Fläche gedrückt. Nach einiger Zeit wird überprüft, ob in dem Gefäß Keime gewachsen sind. Wichtig ist das zum Beispiel in der Medizin oder bei der Verarbeitung von Lebensmitteln. Auf dieser Webseite nutzen wir diese Methode um mit einer Klebefläche die Proben (hier Pollen und Sporen) aufzunehmen und zu untersuchen.
Ameisensäure
Ameisensäure ist die einfachste Säure und wird von einigen Tier- und Pflanzenarten zur Verteidigung oder zum Angriff genutzt, z.B. Ameisen, Brennnesseln. Bei Kontakt ruft sie Hautreizungen hervor. Ameisensäure wird in starken Haushaltsreinigern eingesetzt, wie z.B. WC-Reinigern.
Ameisensäure ist ein anderer Name für Methansäure, Summenformel H-COOH.
Amphibien
Eine Gruppe von Tieren. Sie werden auch Lurche genannt. Dazu zählen Frösche, Kröten, Molche und Salamander. Sie legen ihre Eier (Laich) meist in einem Gewässer ab. Ihre Larven haben Kiemen und entwicklen sich im Wasser. Die erwachsenen Tiere besitzen Lungen und leben an Land.
Anatomie
Die Lehre vom inneren Aufbau des Körpers.
Anthocyane
Rote Pflanzenfarbstoffe.
Asteroid
Ein Körper unseres Sonnensystems, der sich auf einer Umlaufbahn im Asteroidengürtel oder Kuipergürtel befindet. Sie haben eine geringe Masse und deswegen keine runde Form.
Asteroidengürtel
Ein Bereich zwischen den Planeten Mars und Jupiter. Dort befinden sich Asteroiden auf festen Umlaufbahnen um die Sonne.
Atmosphäre
Die Lufthülle der Erde.
Atom
Der Atomkern besteht aus positiv geladenen Protonen und neutralen Neutronen. Die Atomhülle aus negativ geladenen Elektronen. Besitzt das Atom gleich viele Protonen und Elektronen, so ist es neutral geladen.

B

Bestäuber
Tier, das Pollen von einer Flüte auf eine andere Blüte übeträgt.
Bestäubung
Die Bestäubung findet zwischen zwei Pflanzen der gleichen Art statt. Dabei wird Pollen von einer Blüte auf die Narbe einer anderen Blüte übertragen. Dort kommt es zu einer Befruchtung und es bildet sich ein Samen aus. Bestäubung kann mit Hilfe von Insekten oder Wind erfolgen. Es gibt auch Selbstbestäubung.
Bionik
Die Verbindung von Biologie und Technik. Man versucht aus der Natur für die Technik zu lernen. Ein Beispiel ist der Klettverschluss.
Blütenstaub
Siehe Pollen

C

Carotinoide
Die orangen Pflanzenfarbstoffe.
Chlorophyll
Das Blattgrün, wichtig für die Photosynthese
Chromatographie
Ein Verfahren zur Analyse von gelösten Stoffen. Dabei macht man sich zunutze, dass unterschiedlich schwere Stoffe unterschiedlich weit vom Lösungsmittel transportiert werden.
Citizen Science
Bei Citizen Science Projekten kann jeder, auch ohne wissenschaftliche Ausbildung, bei wissenschaftlichen Projekten mitmachen.
Cyanobakterien
Bakterien, die Photosynthese betreiben. Daher wurden sie früher auch Blaualgen genannt.

D

Destillation
Verfahren zur Trennung von Flüssigkeiten durch Verdampfen und Kondensieren.
Destilliertes Wasser
Wasser, das durch Destillation von seinen Inhaltsstoffen (Mineralien, Verunreinigungen, etc.) getrennt wurde. In der Wissenschaft hat es eine große Bedeutung. Dort wird reines Wasser benutzt, das keine Rückstände wie z.B. Kalkablagerungen hinterlässt.

E

Elektron
Negativ geladenes Elementarteilchen. In einem Atom bilden die Elektronen die Atomhülle.
Elektroskop
Gerät zum Nachweis von elektrischen Ladungen.
Elektrostatik
Teilgebiet der Physik, dass sich mit ruhenden Ladungen und elektrischen Feldern von Körpern beschäftigt.
Elementarteilchen
Die kleinsten Bausteine der Materie. Dazu zählen unter anderem Elektronen und Quarks. Protonen und Neutronen bestehen jeweils aus drei Quarks.
Erdanziehungskraft
Wird auch Gravitation genannt und ist eine der vier Grundkräfte der Physik. Sie bewirkt auf der Erde, dass alle Objekte nach unten (zum Erdmittelpunkt hin) fallen.
Erdatmosphäre
Die Lufthülle der Erde.
Erdbahn
Die scheinbare Bahn, die die Erde bei ihrem Lauf um die Sonne zurücklegt.
Erde
Unser Heimatplanet, 3. Planet in unserem Sonnensystem.
Evolution
In der Biologie die langsame Veränderung von Merkmalen eines lebewesens durch Vererbung.
Exoplanet
Kurz für extrasolarer Planet. Ein Planet, der nicht zu unserem Sonnensystem gehört, sondern einen anderen Stern umkreist.
Experiment
Eine wissenschaftliche Methode um eine Beobachtung durch einen Versuch zu erklären oder eine Hypothese (Annahme) zu überprüfen. Das Experiment besteht aus einem Versuchsaufbau. Der Experimentator ist derjenige, der das Experiment macht. Durch kleine Veränderung während es Versuchs erhält man Ergebnisse. Alle Ergebnisse werden protokolliert. Dazu gehört auch, wenn es nicht funktioniert oder ein anderes als das erwartete Ergebnis herauskommt.

F

Facettenaugen
Kommen häufig bei Gliederfüßern vor. Ein Facettenauge setzt sich aus mehreren, teils zehntausenden Einzelaugen zusammen. Das Tier sieht Punktbilder, die es zu einem Umgebungsbild zusammensetzt.
Fährte
Mehrere Abdrücke hintereinander von demselben Tier.
Farb-Mal
Farbe und Muster einer Blüte. Dient dazu Insekten anzulocken.
Feuerkugel
Ein sehr heller Meteor.
Flor
Als Flor bezeichnet man Fasern, die bei einem Gewebe abstehen. Zum Beispiel die ausrecht stehenden Fasern eines Teppichs. Oder das abstehende Fell eines Plüschtieres.
Fluide
Wissenschaftlicher Name für Flüssigkeiten und Gase.
Fluoreszenz
Wenn etwas angeleuchtet wird und in einer anderen Farbe zurückstrahlt.
Fluoreszenz ist die Eigenschaft von Stoffen nach Anregung mit Licht spontan Licht (in einer anderen Farbe) zu emittieren. Besonders deutlich wird es mit UV-Licht, da dabei Einzelheiten sichtbar werden können, die unser Auge sonst nicht wahrnehmen kann.
Fraßspur
Reste der Nahrung eines Tieres, zum Beipiel Schalen, Aas, Gänge in Pflanzenmaterial.
Fruchtknoten
Hier sitzen die Eizellen (die weiblichen Zellen) einer Blüte. Nach der Bestäubung entwickelt sich aus der Eizelle ein Samen. Aus dem Fruchtknoten entwickelt sich die Frucht.

G

Gewölle
Unverdauliche Nahrungsreste, die von vielen Vogelarten ausgewürgt werden. Ein Gewölle besteht hauptsächlich aus Fell, Federn und Knochen.
Gliederfüßer
Zu den Gliederfüßern zählen Insekten, Tausendfüßler, Krebstiere und Spinnentiere. Etwa 80% aller noch lebenden Tierarten sind Gliederfüßer.
Glycerin
Glycerin (oder Glycerol) ist Bestandteil von natürlich vorkommenden Fetten und Ölen. Es ist Bestandteil unserer Nahrung. Als Feuchthaltemittel und Feuchtigkeitsspender findet es in der Pharmazie (z.B. in Cremes) und als Lebensmittelzusatzstoff E422 Verwendung.
Gravitation
Siehe Erdanziehungskraft
Griffel
Der längliche Teil einer weiblichen Blüte zwischen Fruchtknoten und Narbe. Nach der Bestäubung wächst der Pollenschlauch von der Narbe durch den Griffel zur Eizelle.

H

Halbschatten
Schatten, der nicht komplett im Dunkeln liegt. Bei mehr als einer Lichtquelle der Bereich, in dem sich Schatten und Licht überlagern.
Hovercraft
Ein Fahrzeug, dass sich auf einem Luftkissen fortbewegt.

I

Imago
Bezeichnung für ein ausgewachsenes Insekt.
Insekt
Die Insekten bilden mit mehr als 60% die artenreichste Klasse im Tierreich. Man vermutet, dass es noch viel mehr unentdeckte Insektenarten gibt. Die ältesten fossil erhaltenen Insekten sind etwa 400 Millionen Jahre alt. Alle erwachsenen Insekten besitzen einen dreiteiligen Körper (Kopf, Brust, Hinterleib) und 6 Beine.
Isopropanol
Wird auch Isopropyl-Alkohol genannt. Der Geruch erinnert an Arztpraxen. Isopropanol wird in Desinfektionsmitteln eingesetzt. Er dient auch als Lösungsmittel. Bei Verwendung von Isopropanol sollte gelüftet werden, die Dämpfe können benommen machen.

J

Jupiter
5. und größter Planet unseres Sonnensystems.

K

Kätzchen
Die männlichen Blütenstände windbestäubender Pflanzen. Bei einigen Pflanzen wie der Haselnuss hängen diese lose herunter. Beim Weidenkätzchen sind es weiche fellähnliche Kätzchen, aus denen nach einiger Zeit die Staubblätter herauswachsen.
Kelchblatt
Die Kelchblätter sind die äußersten grünen Blätter der Blüte. Als Knospe verhüllen sie die Blüte.
Kernschatten
Der Schatten eines Objektes, der von keiner anderen Lichtquelle beleuchtet wird.
Klaue
In der Biologie die verhornte Zehenspitze bei Paarhufern. Dazu zählen zum Beispiel Schafe, Schweine, Rinder, Rehe.
Kleinplanet
Auch Planetoid: Ein Objekt, das eine Umlaufbahn um die Sonne hat und kugelförmig ist, aber zu klein ist, um als Planet zu gelten. Kleinplaneten findet man vor allem im Kuipergürtel. Im Asteroidengürtel gibt es den Kleinplaneten Ceres.
Kohlenhydrate
Kommen in allen Lebewesen vor. Sie sind wichtig für den Energiestoffwechsel.
Kokon
Schutzhülle, mit der manche Insekten ihre Eier oder ihre Puppenform schützen.
Komet
Ein Komet besteht aus Eis und Staub. Der Ursprung der Kometen ist die Oort'sche Wolke. Nähert sich ein Komet der Sonne, so schmilzt seine Oberfläche. Das Gas bleibt auf seiner Bahn zurück und bildet den Kometenschweif. Dadurch verliert ein Komet immer mehr von seiner Masse.
Kontakt
In der Astronomie kennzeichnen die Kontakte die einzelnen Phasen einer Sonnenfinsternis bzw. eines Transits.
Korona
Die äußere Gashülle der Sonne. Ist während einer totalen Sonnenfinsternis sichtbar.
Kronblatt
Die farbigen inneren Blütenblätter. Sie umhüllen die Staubblätter und den Fruchtknoten. Auf den Kronblättern befinden sich die Farb-Male, die Insekten anlocken sollen.
Kuipergürtel
Ein Bereich hinter dem Planeten Neptun. Dort befinden sich zahlreiche Asteroiden und Kleinplaneten. Zu den Objekten des Kuipergürtels zählt auch der Kleinplanet Pluto.

L

Ladung
Meint in der Physik elektrische Ladung. Diese kann entweder positiv + oder negativ - sein. Ein neutraler Körper besitzt keine Ladung.
Laich
Die Eier von Amphibien nennt man Laich. Sie werden einzeln, in Klumpen oder Schnüren in Wasser abgelegt.
Larve
Als Larve bezeichnet man bei vielen Tieren (Insekten, Amphibien) die Jugendform zwischen Ei und erwachsenem Tier. Die Larve unterscheidet sich dabei in Aussehen und Lebensweise stark vom erwachsenen Tier. Bei manchen Insekten durchläuft die Larve die Entwicklung zum fertigen Tier während einer Metamorphose in einer Puppe.
Lotuseffekt
Selbstreinigungseffekt mancher Pflanzen. In der Bionik gibt es viele Anwendungsmöglichkeiten, den Lotuseffekt für uns Menschen nutzbar zu machen.
Luftdruck
Die Gewichtskraft der Luft, die auf einen Körper an einem bestimmten Ort ausgeübt wird.
Luftkissenfahrzeug
Ein Fahrzeug, das sich auf einem Luftkissen fortbewegt, ohne den Boden zu berühren.

M

Magnet
Ein Körper mit einem magnetischen Feld. Megnate haben einen Plus- und einen Minuspol. Gleiche Pole stoßen sich ab, ungleiche Pole ziehen sich an.
Mars
Von der Sonne aus gesehen der 4. Planet unseres Sonnensystems.
Merkur
Der innerste, also sonnennächste Planet unseres Sonnensystems.
Metamorphose
Das Wort Metamorphose kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet Verwandlung oder Umwandlung. In der Tierkunde bezeichnet man damit die Umwandlung einer Larve zum erwachsenen Tier. Dabei verändert sich das Aussehen und auch die Lebensweise des Tieres.
Meteor
Ein Objekt, das in die Erdatmosphäre eintritt und dort verglüht.
Meteorit
Verglüht ein Meteor nicht vollständig, so landet ein aufgeschmolzener Rest auf der Erdoberfläche. Diesen nennt man Meteorit.
Meteoriteneinschlag
Wenn ein Meteor nicht vollständig in der Atmosphäre verglüht, fällt der Rest auf die Erdoberfläche. Handelt es sich um einen Asteroid, so hinterlässt er einen Einschlagkrater.
Meteoroid
Ein Körper im Sonnensystem, der größer ist als Staub, aber kleiner als ein Asteroid.
Meteorstrom
Zu bestimmten Zeiten im Jahr kommt es zu besonders vielen "Sternschnuppen". Urprung eines Meteorstroms ist ein Komet.
Mikroskop
Ein Mikroskop ist ein optisches Instrument. Damit kann man kleine Objekte stark vergrößern. Die Objekte sind dabei oft viel kleiner als die Auflösung des menschlichen Auges. Es gibt verschiedene Arten von Mikroskopen. Zu Hause und in der Schule verwendet man Lichtmikroskope mit Linsen. Das Bild kann durch ein Okular direkt mit einem Auge betrachtet werden. Es ist geeignet für Objekte in Mikrometergröße. Spezielle Mikroskope in Laboren können viel kleinere Objekte auflösen, etwa im Nanometerbereich (Wellenlänge des Lichts). Manche können sogar einzelne Atome sichtbar machen.
Mimikry
In der Natur die Bezeichnung für das Nachahmen des Aussehens eines Tieres. Schwebfliegen z.B. haben wespenähnliche Muster auf ihrem Körper, um ihre Fressfeinde zu täuschen.
Minimalfäche
Eine Fläche mit minimalem (kleinst möglichem) Flächeninhalt. Eine Flüssigkeitsoberfläche nimmt immer die minimale Fläche an.
Molekül
Ein Teilchen, das aus mindestens zwei Atomen aufgebaut ist.
Mond
Körper des Sonnensystems. Monde umrunden die Planeten.
Mondbahn
Die scheinbare Bahn des Mondes, die er bei seinem Lauf um die Erde zurücklegt.
Mondfinsternis
Bei einer Mondfinsternis durchquert der Mond den Schatten der Erde.
Mörser
Ein stabiles Gefäß (meist aus Keramik oder Stein), indem man mit einem Stößel einen Stoff zerkleinern und pulverisieren kann. Wird auch in der Küche verwendet um Gewürze zu zerkleinern.

N

Narbe
Teil der weiblichen Blüte. Die Narbe steht immer frei, damit Insekten oder Wind den Pollen bei der Bestäubung darauf ablagern können.
Nektar
Pflanzen, die auf die Bestäubung durch Insekten angewiesen sind locken diese mit Nektar an. Diese süße Flüssigkeit wird in den Blüten produziert und dient Insekten als Nahrung. Honigbienen machen aus Nektar Honig.
Neptun
Der 8. Planet unseres Sonnensystems.
Neumond
Die Mondscheibe wird von der Sonne gar nicht beleuchtet, es gibt eine mondlose Nacht.
Neutron
Neutral geladenes Elementarteilchen, Bestandteil von Atomkernen.

O

Objekt
Als Objekt bezeichnet man ein "Ding", das man ansehen oder untersuchen möchte.
Oobleck
Ein nicht-newton'sches Fluid. Besteht aus einer Mischung aus Speisestärke und Wasser.
Oort'sche Wolke
Ein Bereich am Rand unseres Sonnensystems. Die Oort'sche Wolke umfüllt unser Sonnensystems wie eine Kugelschale. Ihr Durchmesser ist viel größer als das Sonnensystem selbst. Sie ist Ursprung der Kometen.
Optik
Teilgebiet der Physik, das sich mit Licht, seiner Ausbreitung und seiner Wechselwirkung mit Materie befasst.
Ozon
Molekül, das aus 3 Sauerstoffatomen besteht.

P

Paper
So nennt man eine wissenschaftliche Veröffentlichung.
Wissenschaftler veröffentlichen ihre Forschungsergebnisse meistens in einer Fachzeitschrift. Vor der Veröffentlichung wird das Paper von anderen Wissenschaftlern aus dem gleichen Fachgebiet geprüft. Wird das Paper bereits vor der Veröffentlichung für alle zugänglich gemacht (auf speziellen Internet-Servern), so nennt man das ein Preprint. Das kommt vor, wenn das Thema zeitlich oder gesellschaftlich relevant ist, da eine Prüfung oft Monate dauern kann. Preprints werden dann parallel geprüft und später in der jeweils passenden Fachzeitschrift veröffentlicht.
Partiell
Partiell kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Teil. Der Begriff wird genutzt, wenn etwas nur teilweise und nicht vollständig stattfindet.
Pendel
Ein gerades Stück Schnur oder Draht, an dem ein gewicht hängt.
Perlschnureffekt
Wärhend einer Sonnenfinsternis sichtbar. die hellen Sonnenstrahlen sind am Mondrand sichtbar. Verursacht durch Berge, Täler und Krater auf der Mondoberfläche.
Pfote
Bezeichnung für Hände und Füße von Säugetieren.
Photosynthese
Pflanzen bilden aus Licht, Wasser und Kohlendioxid Zucker und Sauerstoff.
Pipette
Gerät zum Dosieren von Flüssigkeiten, wird in wissenschaftlichen Laboren genutzt.
Planet
Körper des Sonnensystems. Planeten umrunden die Sonne. Sie leuchten nicht von selbst, sondern reflektieren das Licht der Sonne.
Planetoid
Siehe Kleinplanet
Pluto
Kleinplanet im Kuiper-Gürtel.
Pollen
Pollen ist der wissenschaftliche Name für Blütenstaub. Er dient der Bestäubung von Pflanzen. Der Pollen wird vom männlichen Teil der Blüte gebildet. Er besteht aus vielen einzelnen Pollenkörnern. Die Pollenkörner sehen bei jeder Pflanzenart unterschiedlich aus. Bei der Bestäubung lagert sich Pollen auf der Narbe ab. Dort bildet sich der Pollenschlauch aus. Dieser wächst durch den Griffel zur Eizelle im Fruchtknoten. Pollen sind sehr widerstandsfähig und langlebig. Man kann fossile Pollen finden. Diese stammen von den ersten Blühpflanzen auf der Erde.
Pollenkorn
Ein einzelner Pollen. Siehe Pollen
Präparat
Ein fertiges Untersuchungsobjekt in der Wissenschaft. Das Objekt wird haltbar gemacht. Im besten Fall kann ein Präparat viele Jahre benutzt werden.
Präparation
Der Vorgang der Herstellung eines Präparates. Je nach Objekt ist die Präparation unterschiedlich kompliziert.
Proton
Positiv geladenes Elementarteilchen, Bestandteil von Atomkernen.
Protuberanz
Materieauswürfe auf der Sonne, am Sonnenrand bei einer Sonnenfinsternis sichtbar.
Puppe
Wenn eine Larve sich zu einem erwachsenen Insekt entwickelt, hüllt sie sich dazu in eine Hülle ein. Diese Hülle nennt man Puppe. In diesem Zustand macht das Tier eine Metamorphose durch. Die Larve verschwindet je nach Art fast vollständig und wird zu dem fertigen Insekt umgebaut. Die sogenannte Puppenruhe, bei der das Tier keine Nahrung aufnimmt, dauert mehrere Tage bis mehrere Jahre.

Q

R

Radiant
Scheinbarer Herkunftsort eines Meteorstroms.
Raupe
Die Larve eines Schmetterlings./dd>
Reibung
Eine Kraft, die zwischen zwei sich berührenden Körpern (Gegenständen) wirkt. Glatte Oberflächen haben eine geringere Reibung als raue Oberflächen.
Reibungselektrizität
Elektrostatische Aufladung durch Reibung.
Rückstoßantrieb
Wird auch Strahlantrieb genannt. Er ist die physikalische Anwendung des 3. Newton'schen Gesetzes. Anwendung findet der Antrieb bei Raketen. In der Brennkammer der Rakete entsteht Gas. Das ausströmende Gas bewirkt eine Gegenkraft, die die Rakete vorwärts treibt. Im Vakuum ohne Luftwiderstand ist der Schub am größten. Auch in der Natur kommt der Rückstoß vor, zum Beispiel bei Tintenfischen.

S

Samen
Nach der Bestäubung wächst bei einer Pflanze ein Samen. Aus dem Samen wächst eine neue Pflanze.
Saturn
Der 6. Planet unseres Sonnensystems.
Saugrüssel
Mundwerkzeug von Insekten. Diese können damit Nektar saugen. Bienen haben zum Beispiel kurze Saugrüssel. Schmetterlinge können ihren langen Saugrüssl einrollen.
Schwebfliege
Eine Insektenart, die durch sehr schnellen Flügelschlag in der Luft stehen (schweben) und sich sehr schnell bewegen kann.
Sediment
Gesteinsschichten, die durch Ablagerungen entstanden sind. Sedimente haben Schichten. Durch Untersuchung der Abfolge dieser Schichten kann man auf das Alter der jeweiligen Schicht schließen. Funde aus einer dieser Schichten haben das gleiche Alter wie die Schicht.
Sonne
Der uns nächste Stern und Mittelpunkt unseres Sonnensystems. Die Planeten umlaufen auf stabilen Bahnen die Sonne.
Sonnenfinsternis
Bei einer Sonnenfinsternis stehen Sonne, Mond und Erde in einer Linie, der Mond verdeck dabei die Sonne.
Sonnensystem
System aus Sonne, Planeten, Monden und anderen Körpern. Die Erde ist Teil des Sonnensystems.
Spaltöffnungen
Befinden sich auf der Unterseite von Blättern. Pflanzen regeln über die Spaltöffnungen den Austausch von Gasen, sie nehmen Kohlendioxid auf und geben Sauerstoff ab. Über die Spaltöffnungen verdunstet auch das Wasser der Pflanzen.
Sporen
Sporen dienen wie Samen der Vermehrung von Pflanzen. Sie werden von der Pflanze selbst gebildet, nicht durch Bestäubung. Die Pflanze setzt eine große Menge an Sporen frei. Sie sind sehr widerstandsfähig gegen äußere Einflüsse. Sporen sind auch als Fossilien nachweisbar. Sporenbildner sind Moose, Farne, Pilze, Algen und manche Bakterienarten.
Spur
Die Hinterlassenschaft eines Lebewesens. Zum Beispiel Abdruck, Kot, Haare, Futterreste, Nester, Federn, Eierschalen usw.
Stärke
Stärke zählt zu den Kohlenhydraten und ist ein wichtiger Bestandteil pflanzlicher Zellen.
Staubblatt
Männlicher Teil einer Blüte. Das Staubblatt besteht aus Staubfaden und Staubbeutel. Im Staubbeutel bildet sich der Blütenstaub (Pollen).
Stempel
Weiblicher Teil der Blüte, besteht aus Fruchtknoten, Griffel und Narbe.
Stern
Ein Himmelskörper, der von selbst leuchtet. Der uns nächste Stern ist die Sonne.
Sternbild
Um uns am Himmel zurechtzufinden, haben die Menschen versucht Muster in der Anordnung der Sterne zu bilden.
Sternschnuppe
Ein Meteor, der in der Erdatmosphäre verglüht und von uns beobachtet werden kann.

T

Tektit
Durch einen Meteoriteneinschlag entstandenes Glas, das in einem Gebiet um den Einschlagkrater gefunden werden kann.
Teleskop
Optisches Intrument (Fernrohr), um weit entfernte Objekte zu vergrößern.
Totalität
Phase der größten Verdunkelung bei einer Finsternis.
Transit
In der Astronomie der Durchgang eines Planeten vor einem Stern.
Trittsiegel
Ein einzelner Abruck einer Pfote, Klaue oder Fußes.
Tropfenphänomen
Optische Täuschung, die bei einem Transit auftritt. Die Planetenscheibe scheint mit dem Sonnenrand zu einem Tropfen zu verschwimmen.
Tsunami
Durch ein Erdbeben ausgelöste riesige Welle im Meer, die große Zerstörung an Land anrichten kann.

U

Universalgelehrte
Menschen, die in vielen verschiedenen Wissensgebieten sehr viel Wissen besitzen.
Unterdruck
Stellt man sich einen Kasten (Raum) vor, im dem ein niedrigerer Druck herrscht, als außerhalb des Kastens, so herrscht in dessen Inneren Unterdruck.
Uranus
Der 7. Planet unseres Sonnensystems
UV (ultraviolett)
Ultraviolett bedeutet „jenseits von Violett“. Man bezeichnet damit den Teil des Farbspektrums (Regenbogen) neben violett. Er ist für unser Auge nicht mehr sichtbar. Viele Tiere können ultraviolettes Licht wahrnehmen. Umgangssprachlich nennt man UV-Licht auch Schwarzlicht. Da UV-LEDs immer auch einen gewissen Blauanteil haben sehen wir das UV-Licht einer UV-Lampe blau.
UV-Mal
Ein spezielles Farb-Mal von Blüten im UV-Licht. Insekten können UV-Male sehen.

V

Vakuum
Im Vakuum ist keine Materie mehr vorhanden. Das ideale Vakuum ist in der Natur und auch technisch nicht realisierbar. Auch das Vakuum des Weltraums ist nicht vollständig leer. Dort gibt es Bereiche mit mehr und Bereiche mit weniger Materie. Die Verteilung der Materie im Weltraum ist jedoch sehr gering. Technisch wird Vakuum mit Vakuumpumpen erzeugt. Damit saugt man ein geeignetes Gefäß so leer wie möglich.
Venus
Der zweite Planet unseres Sonnensystems.
Viskosität
Zähflüssigeit eines Stoffes.
Vollmond
Die komplette Mondscheibe wird von der Sonne beleuchtet.

W

Weltraum
Der Raum zwischen den Himmelskörpern. Im Weltraum herrscht Vakuum, er enthält aber Teilchen wie Gase, Staub und Elementarteilchen.

X

Xanthophylle
Die gelben Farbstoffe in Pflanzen.

Y

Z

Zelle
In der Biologie der kleinste Bestandteil eines Lebewesens. Einzeller sind die kleinsten Lebewesen und bestehen aus einer Zelle.
Zugvogel
Vogel, der zum Überwintern im Herbst in den wärmeren Süden fliegt. Viele Vögel legen dabei sehr weite Strecken zurück, teils bis nach Afrika. Im Frühjahr kommen sie dann zurück.

Zuletzt geändert am: 16.9.2022

Text: Katrin Reinheimer, 21.4.2023