Glossar
Hier erkläre ich dir die verwendeten Fachbegriffe. Kompliziertere Erklärungen sind kursiv geschrieben.
A
- Abklatsch
- Der Abklatsch ist eine Methode zur Probenentnahme. Man kann damit Verunreinigungen feststellen. Dazu wird ein Gefäß mit einem Nährboden auf eine Fläche gedrückt. Nach einiger Zeit wird überprüft, ob in dem Gefäß Keime gewachsen sind. Wichtig ist das zum Beispiel in der Medizin oder bei der Verarbeitung von Lebensmitteln. Auf dieser Webseite nutzen wir diese Methode um mit einer Klebefläche die Proben (hier Pollen und Sporen) aufzunehmen und zu untersuchen.
- Ameisensäure
- Ameisensäure ist die einfachste Säure und wird von einigen Tier- und Pflanzenarten zur Verteidigung oder zum Angriff genutzt, z.B. Ameisen, Brennnesseln. Bei Kontakt ruft sie Hautreizungen hervor. Ameisensäure wird in starken Haushaltsreinigern eingesetzt, wie z.B. WC-Reinigern.
Ameisensäure ist ein anderer Name für Methansäure, Summenformel H-COOH. - Amphibien
- Eine Gruppe von Tieren. Sie werden auch Lurche genannt. Dazu zählen Frösche, Kröten, Molche und Salamander. Sie legen ihre Eier (Laich) meist in einem Gewässer ab. Ihre Larven haben Kiemen und entwicklen sich im Wasser. Die erwachsenen Tiere besitzen Lungen und leben an Land.
- Anatomie
- Die Lehre vom inneren Aufbau des Körpers.
- Anthocyane
- Rote Pflanzenfarbstoffe.
- Asteroid
- Ein Körper unseres Sonnensystems, der sich auf einer Umlaufbahn im Asteroidengürtel oder Kuipergürtel befindet. Sie haben eine geringe Masse und deswegen keine runde Form.
- Asteroidengürtel
- Ein Bereich zwischen den Planeten Mars und Jupiter. Dort befinden sich Asteroiden auf festen Umlaufbahnen um die Sonne.
- Atmosphäre
- Die Lufthülle der Erde.
- Atom
- Der Atomkern besteht aus positiv geladenen Protonen und neutralen Neutronen. Die Atomhülle aus negativ geladenen Elektronen. Besitzt das Atom gleich viele Protonen und Elektronen, so ist es neutral geladen.
B
- Bestäuber
- Tier, das Pollen von einer Flüte auf eine andere Blüte übeträgt.
- Bestäubung
- Die Bestäubung findet zwischen zwei Pflanzen der gleichen Art statt. Dabei wird Pollen von einer Blüte auf die Narbe einer anderen Blüte übertragen. Dort kommt es zu einer Befruchtung und es bildet sich ein Samen aus. Bestäubung kann mit Hilfe von Insekten oder Wind erfolgen. Es gibt auch Selbstbestäubung.
- Bionik
- Die Verbindung von Biologie und Technik. Man versucht aus der Natur für die Technik zu lernen. Ein Beispiel ist der Klettverschluss.
- Blütenstaub
- Siehe Pollen
C
- Carotinoide
- Die orangen Pflanzenfarbstoffe.
- Chlorophyll
- Das Blattgrün, wichtig für die Photosynthese
- Chromatographie
- Ein Verfahren zur Analyse von gelösten Stoffen. Dabei macht man sich zunutze, dass unterschiedlich schwere Stoffe unterschiedlich weit vom Lösungsmittel transportiert werden.
- Citizen Science
- Bei Citizen Science Projekten kann jeder, auch ohne wissenschaftliche Ausbildung, bei wissenschaftlichen Projekten mitmachen.
- Cyanobakterien
- Bakterien, die Photosynthese betreiben. Daher wurden sie früher auch Blaualgen genannt.
D
- Destillation
- Verfahren zur Trennung von Flüssigkeiten durch Verdampfen und Kondensieren.
- Destilliertes Wasser
- Wasser, das durch Destillation von seinen Inhaltsstoffen (Mineralien, Verunreinigungen, etc.) getrennt wurde. In der Wissenschaft hat es eine große Bedeutung. Dort wird reines Wasser benutzt, das keine Rückstände wie z.B. Kalkablagerungen hinterlässt.
E
- Elektron
- Negativ geladenes Elementarteilchen. In einem Atom bilden die Elektronen die Atomhülle.
- Elektroskop
- Gerät zum Nachweis von elektrischen Ladungen.
- Elektrostatik
- Teilgebiet der Physik, dass sich mit ruhenden Ladungen und elektrischen Feldern von Körpern beschäftigt.
- Elementarteilchen
- Die kleinsten Bausteine der Materie. Dazu zählen unter anderem Elektronen und Quarks. Protonen und Neutronen bestehen jeweils aus drei Quarks.
- Erdanziehungskraft
- Wird auch Gravitation genannt und ist eine der vier Grundkräfte der Physik. Sie bewirkt auf der Erde, dass alle Objekte nach unten (zum Erdmittelpunkt hin) fallen.
- Erdatmosphäre
- Die Lufthülle der Erde.
- Erdbahn
- Die scheinbare Bahn, die die Erde bei ihrem Lauf um die Sonne zurücklegt.
- Erde
- Unser Heimatplanet, 3. Planet in unserem Sonnensystem.
- Evolution
- In der Biologie die langsame Veränderung von Merkmalen eines lebewesens durch Vererbung.
- Exoplanet
- Kurz für extrasolarer Planet. Ein Planet, der nicht zu unserem Sonnensystem gehört, sondern einen anderen Stern umkreist.
- Experiment
- Eine wissenschaftliche Methode um eine Beobachtung durch einen Versuch zu erklären oder eine Hypothese (Annahme) zu überprüfen. Das Experiment besteht aus einem Versuchsaufbau. Der Experimentator ist derjenige, der das Experiment macht. Durch kleine Veränderung während es Versuchs erhält man Ergebnisse. Alle Ergebnisse werden protokolliert. Dazu gehört auch, wenn es nicht funktioniert oder ein anderes als das erwartete Ergebnis herauskommt.
F
- Facettenaugen
- Kommen häufig bei Gliederfüßern vor. Ein Facettenauge setzt sich aus mehreren, teils zehntausenden Einzelaugen zusammen. Das Tier sieht Punktbilder, die es zu einem Umgebungsbild zusammensetzt.
- Fährte
- Mehrere Abdrücke hintereinander von demselben Tier.
- Farb-Mal
- Farbe und Muster einer Blüte. Dient dazu Insekten anzulocken.
- Feuerkugel
- Ein sehr heller Meteor.
- Flor
- Als Flor bezeichnet man Fasern, die bei einem Gewebe abstehen. Zum Beispiel die ausrecht stehenden Fasern eines Teppichs. Oder das abstehende Fell eines Plüschtieres.
- Fluide
- Wissenschaftlicher Name für Flüssigkeiten und Gase.
- Fluoreszenz
- Wenn etwas angeleuchtet wird und in einer anderen Farbe zurückstrahlt.
Fluoreszenz ist die Eigenschaft von Stoffen nach Anregung mit Licht spontan Licht (in einer anderen Farbe) zu emittieren. Besonders deutlich wird es mit UV-Licht, da dabei Einzelheiten sichtbar werden können, die unser Auge sonst nicht wahrnehmen kann. - Fraßspur
- Reste der Nahrung eines Tieres, zum Beipiel Schalen, Aas, Gänge in Pflanzenmaterial.
- Fruchtknoten
- Hier sitzen die Eizellen (die weiblichen Zellen) einer Blüte. Nach der Bestäubung entwickelt sich aus der Eizelle ein Samen. Aus dem Fruchtknoten entwickelt sich die Frucht.
G
- Gewölle
- Unverdauliche Nahrungsreste, die von vielen Vogelarten ausgewürgt werden. Ein Gewölle besteht hauptsächlich aus Fell, Federn und Knochen.
- Gliederfüßer
- Zu den Gliederfüßern zählen Insekten, Tausendfüßler, Krebstiere und Spinnentiere. Etwa 80% aller noch lebenden Tierarten sind Gliederfüßer.
- Glycerin
- Glycerin (oder Glycerol) ist Bestandteil von natürlich vorkommenden Fetten und Ölen. Es ist Bestandteil unserer Nahrung. Als Feuchthaltemittel und Feuchtigkeitsspender findet es in der Pharmazie (z.B. in Cremes) und als Lebensmittelzusatzstoff E422 Verwendung.
- Gravitation
- Siehe Erdanziehungskraft
- Griffel
- Der längliche Teil einer weiblichen Blüte zwischen Fruchtknoten und Narbe. Nach der Bestäubung wächst der Pollenschlauch von der Narbe durch den Griffel zur Eizelle.
H
- Halbschatten
- Schatten, der nicht komplett im Dunkeln liegt. Bei mehr als einer Lichtquelle der Bereich, in dem sich Schatten und Licht überlagern.
- Hovercraft
- Ein Fahrzeug, dass sich auf einem Luftkissen fortbewegt.
I
- Imago
- Bezeichnung für ein ausgewachsenes Insekt.
- Insekt
- Die Insekten bilden mit mehr als 60% die artenreichste Klasse im Tierreich. Man vermutet, dass es noch viel mehr unentdeckte Insektenarten gibt. Die ältesten fossil erhaltenen Insekten sind etwa 400 Millionen Jahre alt. Alle erwachsenen Insekten besitzen einen dreiteiligen Körper (Kopf, Brust, Hinterleib) und 6 Beine.
- Isopropanol
- Wird auch Isopropyl-Alkohol genannt. Der Geruch erinnert an Arztpraxen. Isopropanol wird in Desinfektionsmitteln eingesetzt. Er dient auch als Lösungsmittel. Bei Verwendung von Isopropanol sollte gelüftet werden, die Dämpfe können benommen machen.
J
- Jupiter
- 5. und größter Planet unseres Sonnensystems.
K
- Kätzchen
- Die männlichen Blütenstände windbestäubender Pflanzen. Bei einigen Pflanzen wie der Haselnuss hängen diese lose herunter. Beim Weidenkätzchen sind es weiche fellähnliche Kätzchen, aus denen nach einiger Zeit die Staubblätter herauswachsen.
- Kelchblatt
- Die Kelchblätter sind die äußersten grünen Blätter der Blüte. Als Knospe verhüllen sie die Blüte.
- Kernschatten
- Der Schatten eines Objektes, der von keiner anderen Lichtquelle beleuchtet wird.
- Klaue
- In der Biologie die verhornte Zehenspitze bei Paarhufern. Dazu zählen zum Beispiel Schafe, Schweine, Rinder, Rehe.
- Kleinplanet
- Auch Planetoid: Ein Objekt, das eine Umlaufbahn um die Sonne hat und kugelförmig ist, aber zu klein ist, um als Planet zu gelten. Kleinplaneten findet man vor allem im Kuipergürtel. Im Asteroidengürtel gibt es den Kleinplaneten Ceres.
- Kohlenhydrate
- Kommen in allen Lebewesen vor. Sie sind wichtig für den Energiestoffwechsel.
- Kokon
- Schutzhülle, mit der manche Insekten ihre Eier oder ihre Puppenform schützen.
- Komet
- Ein Komet besteht aus Eis und Staub. Der Ursprung der Kometen ist die Oort'sche Wolke. Nähert sich ein Komet der Sonne, so schmilzt seine Oberfläche. Das Gas bleibt auf seiner Bahn zurück und bildet den Kometenschweif. Dadurch verliert ein Komet immer mehr von seiner Masse.
- Kontakt
- In der Astronomie kennzeichnen die Kontakte die einzelnen Phasen einer Sonnenfinsternis bzw. eines Transits.
- Korona
- Die äußere Gashülle der Sonne. Ist während einer totalen Sonnenfinsternis sichtbar.
- Kronblatt
- Die farbigen inneren Blütenblätter. Sie umhüllen die Staubblätter und den Fruchtknoten. Auf den Kronblättern befinden sich die Farb-Male, die Insekten anlocken sollen.
- Kuipergürtel
- Ein Bereich hinter dem Planeten Neptun. Dort befinden sich zahlreiche Asteroiden und Kleinplaneten. Zu den Objekten des Kuipergürtels zählt auch der Kleinplanet Pluto.
L
- Ladung
- Meint in der Physik elektrische Ladung. Diese kann entweder positiv + oder negativ - sein. Ein neutraler Körper besitzt keine Ladung.
- Laich
- Die Eier von Amphibien nennt man Laich. Sie werden einzeln, in Klumpen oder Schnüren in Wasser abgelegt.
- Larve
- Als Larve bezeichnet man bei vielen Tieren (Insekten, Amphibien) die Jugendform zwischen Ei und erwachsenem Tier. Die Larve unterscheidet sich dabei in Aussehen und Lebensweise stark vom erwachsenen Tier. Bei manchen Insekten durchläuft die Larve die Entwicklung zum fertigen Tier während einer Metamorphose in einer Puppe.
- Lotuseffekt
- Selbstreinigungseffekt mancher Pflanzen. In der Bionik gibt es viele Anwendungsmöglichkeiten, den Lotuseffekt für uns Menschen nutzbar zu machen.
- Luftdruck
- Die Gewichtskraft der Luft, die auf einen Körper an einem bestimmten Ort ausgeübt wird.
- Luftkissenfahrzeug
- Ein Fahrzeug, das sich auf einem Luftkissen fortbewegt, ohne den Boden zu berühren.
M
- Magnet
- Ein Körper mit einem magnetischen Feld. Megnate haben einen Plus- und einen Minuspol. Gleiche Pole stoßen sich ab, ungleiche Pole ziehen sich an.
- Mars
- Von der Sonne aus gesehen der 4. Planet unseres Sonnensystems.
- Merkur
- Der innerste, also sonnennächste Planet unseres Sonnensystems.
- Metamorphose
- Das Wort Metamorphose kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet Verwandlung oder Umwandlung. In der Tierkunde bezeichnet man damit die Umwandlung einer Larve zum erwachsenen Tier. Dabei verändert sich das Aussehen und auch die Lebensweise des Tieres.
- Meteor
- Ein Objekt, das in die Erdatmosphäre eintritt und dort verglüht.
- Meteorit
- Verglüht ein Meteor nicht vollständig, so landet ein aufgeschmolzener Rest auf der Erdoberfläche. Diesen nennt man Meteorit.
- Meteoriteneinschlag
- Wenn ein Meteor nicht vollständig in der Atmosphäre verglüht, fällt der Rest auf die Erdoberfläche. Handelt es sich um einen Asteroid, so hinterlässt er einen Einschlagkrater.
- Meteoroid
- Ein Körper im Sonnensystem, der größer ist als Staub, aber kleiner als ein Asteroid.
- Meteorstrom
- Zu bestimmten Zeiten im Jahr kommt es zu besonders vielen "Sternschnuppen". Urprung eines Meteorstroms ist ein Komet.
- Mikroskop
- Ein Mikroskop ist ein optisches Instrument. Damit kann man kleine Objekte stark vergrößern. Die Objekte sind dabei oft viel kleiner als die Auflösung des menschlichen Auges. Es gibt verschiedene Arten von Mikroskopen. Zu Hause und in der Schule verwendet man Lichtmikroskope mit Linsen. Das Bild kann durch ein Okular direkt mit einem Auge betrachtet werden. Es ist geeignet für Objekte in Mikrometergröße. Spezielle Mikroskope in Laboren können viel kleinere Objekte auflösen, etwa im Nanometerbereich (Wellenlänge des Lichts). Manche können sogar einzelne Atome sichtbar machen.
- Mimikry
- In der Natur die Bezeichnung für das Nachahmen des Aussehens eines Tieres. Schwebfliegen z.B. haben wespenähnliche Muster auf ihrem Körper, um ihre Fressfeinde zu täuschen.
- Minimalfäche
- Eine Fläche mit minimalem (kleinst möglichem) Flächeninhalt. Eine Flüssigkeitsoberfläche nimmt immer die minimale Fläche an.
- Molekül
- Ein Teilchen, das aus mindestens zwei Atomen aufgebaut ist.
- Mond
- Körper des Sonnensystems. Monde umrunden die Planeten.
- Mondbahn
- Die scheinbare Bahn des Mondes, die er bei seinem Lauf um die Erde zurücklegt.
- Mondfinsternis
- Bei einer Mondfinsternis durchquert der Mond den Schatten der Erde.
- Mörser
- Ein stabiles Gefäß (meist aus Keramik oder Stein), indem man mit einem Stößel einen Stoff zerkleinern und pulverisieren kann. Wird auch in der Küche verwendet um Gewürze zu zerkleinern.
N
- Narbe
- Teil der weiblichen Blüte. Die Narbe steht immer frei, damit Insekten oder Wind den Pollen bei der Bestäubung darauf ablagern können.
- Nektar
- Pflanzen, die auf die Bestäubung durch Insekten angewiesen sind locken diese mit Nektar an. Diese süße Flüssigkeit wird in den Blüten produziert und dient Insekten als Nahrung. Honigbienen machen aus Nektar Honig.
- Neptun
- Der 8. Planet unseres Sonnensystems.
- Neumond
- Die Mondscheibe wird von der Sonne gar nicht beleuchtet, es gibt eine mondlose Nacht.
- Neutron
- Neutral geladenes Elementarteilchen, Bestandteil von Atomkernen.
O
- Objekt
- Als Objekt bezeichnet man ein "Ding", das man ansehen oder untersuchen möchte.
- Oobleck
- Ein nicht-newton'sches Fluid. Besteht aus einer Mischung aus Speisestärke und Wasser.
- Oort'sche Wolke
- Ein Bereich am Rand unseres Sonnensystems. Die Oort'sche Wolke umfüllt unser Sonnensystems wie eine Kugelschale. Ihr Durchmesser ist viel größer als das Sonnensystem selbst. Sie ist Ursprung der Kometen.
- Optik
- Teilgebiet der Physik, das sich mit Licht, seiner Ausbreitung und seiner Wechselwirkung mit Materie befasst.
- Ozon
- Molekül, das aus 3 Sauerstoffatomen besteht.
P
- Paper
- So nennt man eine wissenschaftliche Veröffentlichung.
Wissenschaftler veröffentlichen ihre Forschungsergebnisse meistens in einer Fachzeitschrift. Vor der Veröffentlichung wird das Paper von anderen Wissenschaftlern aus dem gleichen Fachgebiet geprüft. Wird das Paper bereits vor der Veröffentlichung für alle zugänglich gemacht (auf speziellen Internet-Servern), so nennt man das ein Preprint. Das kommt vor, wenn das Thema zeitlich oder gesellschaftlich relevant ist, da eine Prüfung oft Monate dauern kann. Preprints werden dann parallel geprüft und später in der jeweils passenden Fachzeitschrift veröffentlicht. - Partiell
- Partiell kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Teil. Der Begriff wird genutzt, wenn etwas nur teilweise und nicht vollständig stattfindet.
- Pendel
- Ein gerades Stück Schnur oder Draht, an dem ein gewicht hängt.
- Perlschnureffekt
- Wärhend einer Sonnenfinsternis sichtbar. die hellen Sonnenstrahlen sind am Mondrand sichtbar. Verursacht durch Berge, Täler und Krater auf der Mondoberfläche.
- Pfote
- Bezeichnung für Hände und Füße von Säugetieren.
- Photosynthese
- Pflanzen bilden aus Licht, Wasser und Kohlendioxid Zucker und Sauerstoff.
- Pipette
- Gerät zum Dosieren von Flüssigkeiten, wird in wissenschaftlichen Laboren genutzt.
- Planet
- Körper des Sonnensystems. Planeten umrunden die Sonne. Sie leuchten nicht von selbst, sondern reflektieren das Licht der Sonne.
- Planetoid
- Siehe Kleinplanet
- Pluto
- Kleinplanet im Kuiper-Gürtel.
- Pollen
- Pollen ist der wissenschaftliche Name für Blütenstaub. Er dient der Bestäubung von Pflanzen. Der Pollen wird vom männlichen Teil der Blüte gebildet. Er besteht aus vielen einzelnen Pollenkörnern. Die Pollenkörner sehen bei jeder Pflanzenart unterschiedlich aus. Bei der Bestäubung lagert sich Pollen auf der Narbe ab. Dort bildet sich der Pollenschlauch aus. Dieser wächst durch den Griffel zur Eizelle im Fruchtknoten. Pollen sind sehr widerstandsfähig und langlebig. Man kann fossile Pollen finden. Diese stammen von den ersten Blühpflanzen auf der Erde.
- Pollenkorn
- Ein einzelner Pollen. Siehe Pollen
- Präparat
- Ein fertiges Untersuchungsobjekt in der Wissenschaft. Das Objekt wird haltbar gemacht. Im besten Fall kann ein Präparat viele Jahre benutzt werden.
- Präparation
- Der Vorgang der Herstellung eines Präparates. Je nach Objekt ist die Präparation unterschiedlich kompliziert.
- Proton
- Positiv geladenes Elementarteilchen, Bestandteil von Atomkernen.
- Protuberanz
- Materieauswürfe auf der Sonne, am Sonnenrand bei einer Sonnenfinsternis sichtbar.
- Puppe
- Wenn eine Larve sich zu einem erwachsenen Insekt entwickelt, hüllt sie sich dazu in eine Hülle ein. Diese Hülle nennt man Puppe. In diesem Zustand macht das Tier eine Metamorphose durch. Die Larve verschwindet je nach Art fast vollständig und wird zu dem fertigen Insekt umgebaut. Die sogenannte Puppenruhe, bei der das Tier keine Nahrung aufnimmt, dauert mehrere Tage bis mehrere Jahre.
Q
R
- Radiant
- Scheinbarer Herkunftsort eines Meteorstroms.
- Raupe
- Die Larve eines Schmetterlings./dd>
- Reibung
- Eine Kraft, die zwischen zwei sich berührenden Körpern (Gegenständen) wirkt. Glatte Oberflächen haben eine geringere Reibung als raue Oberflächen.
- Reibungselektrizität
- Elektrostatische Aufladung durch Reibung.
- Rückstoßantrieb
- Wird auch Strahlantrieb genannt. Er ist die physikalische Anwendung des 3. Newton'schen Gesetzes. Anwendung findet der Antrieb bei Raketen. In der Brennkammer der Rakete entsteht Gas. Das ausströmende Gas bewirkt eine Gegenkraft, die die Rakete vorwärts treibt. Im Vakuum ohne Luftwiderstand ist der Schub am größten. Auch in der Natur kommt der Rückstoß vor, zum Beispiel bei Tintenfischen.
S
- Samen
- Nach der Bestäubung wächst bei einer Pflanze ein Samen. Aus dem Samen wächst eine neue Pflanze.
- Saturn
- Der 6. Planet unseres Sonnensystems.
- Saugrüssel
- Mundwerkzeug von Insekten. Diese können damit Nektar saugen. Bienen haben zum Beispiel kurze Saugrüssel. Schmetterlinge können ihren langen Saugrüssl einrollen.
- Schwebfliege
- Eine Insektenart, die durch sehr schnellen Flügelschlag in der Luft stehen (schweben) und sich sehr schnell bewegen kann.
- Sediment
- Gesteinsschichten, die durch Ablagerungen entstanden sind. Sedimente haben Schichten. Durch Untersuchung der Abfolge dieser Schichten kann man auf das Alter der jeweiligen Schicht schließen. Funde aus einer dieser Schichten haben das gleiche Alter wie die Schicht.
- Sonne
- Der uns nächste Stern und Mittelpunkt unseres Sonnensystems. Die Planeten umlaufen auf stabilen Bahnen die Sonne.
- Sonnenfinsternis
- Bei einer Sonnenfinsternis stehen Sonne, Mond und Erde in einer Linie, der Mond verdeck dabei die Sonne.
- Sonnensystem
- System aus Sonne, Planeten, Monden und anderen Körpern. Die Erde ist Teil des Sonnensystems.
- Spaltöffnungen
- Befinden sich auf der Unterseite von Blättern. Pflanzen regeln über die Spaltöffnungen den Austausch von Gasen, sie nehmen Kohlendioxid auf und geben Sauerstoff ab. Über die Spaltöffnungen verdunstet auch das Wasser der Pflanzen.
- Sporen
- Sporen dienen wie Samen der Vermehrung von Pflanzen. Sie werden von der Pflanze selbst gebildet, nicht durch Bestäubung. Die Pflanze setzt eine große Menge an Sporen frei. Sie sind sehr widerstandsfähig gegen äußere Einflüsse. Sporen sind auch als Fossilien nachweisbar. Sporenbildner sind Moose, Farne, Pilze, Algen und manche Bakterienarten.
- Spur
- Die Hinterlassenschaft eines Lebewesens. Zum Beispiel Abdruck, Kot, Haare, Futterreste, Nester, Federn, Eierschalen usw.
- Stärke
- Stärke zählt zu den Kohlenhydraten und ist ein wichtiger Bestandteil pflanzlicher Zellen.
- Staubblatt
- Männlicher Teil einer Blüte. Das Staubblatt besteht aus Staubfaden und Staubbeutel. Im Staubbeutel bildet sich der Blütenstaub (Pollen).
- Stempel
- Weiblicher Teil der Blüte, besteht aus Fruchtknoten, Griffel und Narbe.
- Stern
- Ein Himmelskörper, der von selbst leuchtet. Der uns nächste Stern ist die Sonne.
- Sternbild
- Um uns am Himmel zurechtzufinden, haben die Menschen versucht Muster in der Anordnung der Sterne zu bilden.
- Sternschnuppe
- Ein Meteor, der in der Erdatmosphäre verglüht und von uns beobachtet werden kann.
T
- Tektit
- Durch einen Meteoriteneinschlag entstandenes Glas, das in einem Gebiet um den Einschlagkrater gefunden werden kann.
- Teleskop
- Optisches Intrument (Fernrohr), um weit entfernte Objekte zu vergrößern.
- Totalität
- Phase der größten Verdunkelung bei einer Finsternis.
- Transit
- In der Astronomie der Durchgang eines Planeten vor einem Stern.
- Trittsiegel
- Ein einzelner Abruck einer Pfote, Klaue oder Fußes.
- Tropfenphänomen
- Optische Täuschung, die bei einem Transit auftritt. Die Planetenscheibe scheint mit dem Sonnenrand zu einem Tropfen zu verschwimmen.
- Tsunami
- Durch ein Erdbeben ausgelöste riesige Welle im Meer, die große Zerstörung an Land anrichten kann.
U
- Universalgelehrte
- Menschen, die in vielen verschiedenen Wissensgebieten sehr viel Wissen besitzen.
- Unterdruck
- Stellt man sich einen Kasten (Raum) vor, im dem ein niedrigerer Druck herrscht, als außerhalb des Kastens, so herrscht in dessen Inneren Unterdruck.
- Uranus
- Der 7. Planet unseres Sonnensystems
- UV (ultraviolett)
- Ultraviolett bedeutet „jenseits von Violett“. Man bezeichnet damit den Teil des Farbspektrums (Regenbogen) neben violett. Er ist für unser Auge nicht mehr sichtbar. Viele Tiere können ultraviolettes Licht wahrnehmen. Umgangssprachlich nennt man UV-Licht auch Schwarzlicht. Da UV-LEDs immer auch einen gewissen Blauanteil haben sehen wir das UV-Licht einer UV-Lampe blau.
- UV-Mal
- Ein spezielles Farb-Mal von Blüten im UV-Licht. Insekten können UV-Male sehen.
V
- Vakuum
- Im Vakuum ist keine Materie mehr vorhanden. Das ideale Vakuum ist in der Natur und auch technisch nicht realisierbar. Auch das Vakuum des Weltraums ist nicht vollständig leer. Dort gibt es Bereiche mit mehr und Bereiche mit weniger Materie. Die Verteilung der Materie im Weltraum ist jedoch sehr gering. Technisch wird Vakuum mit Vakuumpumpen erzeugt. Damit saugt man ein geeignetes Gefäß so leer wie möglich.
- Venus
- Der zweite Planet unseres Sonnensystems.
- Viskosität
- Zähflüssigeit eines Stoffes.
- Vollmond
- Die komplette Mondscheibe wird von der Sonne beleuchtet.
W
- Weltraum
- Der Raum zwischen den Himmelskörpern. Im Weltraum herrscht Vakuum, er enthält aber Teilchen wie Gase, Staub und Elementarteilchen.
X
- Xanthophylle
- Die gelben Farbstoffe in Pflanzen.
Y
Z
- Zelle
- In der Biologie der kleinste Bestandteil eines Lebewesens. Einzeller sind die kleinsten Lebewesen und bestehen aus einer Zelle.
- Zugvogel
- Vogel, der zum Überwintern im Herbst in den wärmeren Süden fliegt. Viele Vögel legen dabei sehr weite Strecken zurück, teils bis nach Afrika. Im Frühjahr kommen sie dann zurück.
Zuletzt geändert am: 16.9.2022
Text: Katrin Reinheimer, 21.4.2023